Im Rahmen der 27. Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft e. V. fand ein Arbeitstreffen zu digitalen Werkzeugen in der Hochschulbildung statt. Das Ziel war der Austausch und Diskurs zu den Forschungsfragen in den beiden BMBF geförderten Projekten „tech4comp“ und „SIDDATA“.
Neben der Vorstellung der Forschungsfragen und Projektstrukturen wurden die möglichen zu verarbeitenden Daten vor dem Hintergrund der organisatorischen Gelingensbedingungen vorgestellt. Die Anforderungsanalyse, die mit den unterschiedlichen Personengruppen an Hochschulen durchgeführt wird, wurde zusammenfassend dargestellt.
Ähnlich wie beim Mentoring-Konzept im tech4comp-Projekt, müssen sich Studierende auch beim SIDDATA-Studienassistenzsystem freiwillig für das Unterstützungs- und Empfehlungssystem entscheiden.
Die Systeme werden insbesondere in den Bereichen Datenschutz sowie die Datentransparenz einen Fokus legen müssen, um ein Vertrauen herzustellen. Ebenso müssen verschiedene Datenquellen dabei in den jeweiligen digitalen Werkzeugen nach Zustimmung durch die Nutzenden zusammengeführt werden.
Im tech4comp-Projekt geht es dabei insbesondere um den personalisierten Kompetenzerwerb, der unabhängig von konkreten Lehrveranstaltungen, durch digitale Werkzeuge ermöglicht werden soll.
Der Ansatz im SIDDATA-Projekt ist die Studienindividualisierung im Hinblick auf Studieninteressen und -zielen.
In der Diskussion wurde deutlich, dass dabei die Nutzenden in den Mittelpunkt gestellt werden sollen. Ebenso sei das Nutzungs-Versprechen zu prüfen, was die Projekte geben und sie davon tatsächlich ermöglichen können. Ebenso könnte den Studierenden mit solchen Systemen dargestellt werden, welche Daten die Universitäten bereits über sie gespeichert haben. Dies wäre eine Chance im Hinblick auf digitale Werkzeuge für Studierende.
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